Worte machen etwas mit uns.
Sie beeinflussen immer unsere Emotionen, unseren Körper und in weiterer Folge auch unser Verhalten. Das ist ja an sich nichts Neues, doch für die viele im Alltag nicht unmittelbar spürbar. Je länger ich mich aber damit beschäftige, desto stärker merke ich die Macht der Worte für mich.
Aus diesem Grund kommt heute von mir die Anregung: Bleiben Sie achtsam mit Ihrem inneren Dialog und auch mit Ihren äußeren. Beschäftigen Sie sich nicht zu oft mit Themen, die Sie in ruhigen, achtsamen Momenten als belastend empfinden. Oder wählen Sie bewusst andere Worte dafür. Verwenden Sie z.B.: statt „Krieg“: „Situation in der Ukraine“ statt „Pandemie“: „gesundheitliches Geschehen“ usw. Versuchen Sie möglichst neutrale Worte dafür zu finden.
Eine Kollegin hat mir von einer Friseurin erzählt, die ständig mit dem Thema Co…na konfrontiert wurde, da alle Kunden sich bei ihr über dieses Thema auslassen wollten. Sie kennen das: Jeder hat eine Meinung, kennt sich besser aus als sämtliche Experten und viele haben dann auch noch den Drang andere zu überzeugen… und das Ganze mit einer ordentlichen Portion Ärger, Frust, Überforderung… Fünf Tage die Woche acht Stunden lang. Nach eineinhalb Jahren war sie im Burnout.
Deshalb: Entscheiden Sie bewusst mit was Sie sich beschäftigen wollen und wechseln Sie zu Gesprächsthemen, die schöne, leichte, lebensfrohe Inhalte haben. Das unterstützt Ihre Belastbarkeit, Ihre Ausgeglichenheit und sorgt für mehr Mentalhygiene für sich selbst und andere Menschen in Ihrem Umfeld.